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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Landtagsabgeordnete Celina und Haubrich zu Gesprächen im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

Zu einem Informationsbesuch und zum Gedankenaustausch trafen sich die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina, Sprecherin für Sozialpolitik, Inklusion und psychische Gesundheit und Christina Haubrich, gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, mit dem Direktorium des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau. Der ärztliche Direktor Prof. Dr. Giles Hamilton Vince, der Leiter des Finanzmanagements Manfred Krenz, der technische Leiter Herrmann Kunkel, die Zentrale Pflegedienstleitung Ulrike Strobel freuten sich über den Besuch der beiden Abgeordneten. Thema war unter anderem: die Gewinnung von ärztlichem Personal, sowie Pflegepersonal. Das Klinikum sei mit seinem vielfältigen Angebot an die Mitarbeiter, wie hausinternen Kinderbetreuung, guten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten und der Bezahlung nach TVöD ein attraktiver Arbeitgeber. Pflegeleiterin Strobel sieht die Personalgewinnung und die Nachwuchsförderung als zentrale Herausforderungen unserer Zeit, die ohne die Einbeziehung von Pflegekräften aus dem Ausland nicht mehr zu bewältigen sei.


Herr Krenz richtete das Augenmerk auf das Finanzierungssystem im Gesundheitswesen, insbesondere auf die Krankenhausfinanzierung. Hier reichten z.B. die Zuweisungspauschalen für die Beschaffung medizinischer Geräte nicht aus, um immer auf dem Stand der Forschung und Technik sein zu können. Oft müsse der Träger einspringen, was auf Dauer nicht möglich sei. Die Krankenhausplanung müsse sich am Versorgungsbedarf der Bevölkerung orientieren.


Thema war auch die Reaktivierung der Hebammenschule am Klinikum. Der Bedarf an Hebammen wächst ebenso wie die Zahl der Geburten, die derzeit bei etwa 2300 jährlich liegt. "Die Weichen sind gestellt, das Klinikum kooperiert ergänzend zur beruflichen Ausbildung mit der Hochschule in Fulda, wo es einen Modellstudiengang für Hebammenkunde gibt und im Herbst kann es losgehen", erläuterte die Leiterin der Pflege, Ulrike Strobel.


Landtagabgeordnete Celina ist überzeugt davon, dass es ein Standortvorteil ist, Personal an der eigenen Schule auszubilden und zu qualifizieren und so für Nachwuchs zu sorgen. Zusammen mit Christina Haubrich setzt sie sich dafür ein, dass Hebammen in Zukunft auch in Unterfranken studieren können.  "Aschaffenburg bietet dafür beste Voraussetzungen". Bisher werden Studiengänge für Hebammen nur in München, Landshut und Regensburg angeboten. "Aber wir haben aus dem Ministerium das klare Signal, dass die Zeichen auf Ausbau stehen", berichteten die beiden Abgeordneten.