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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 
Chefarzt

Dr. med. Jan Dorr

Zusatzbezeichnung Palliativmedizin, Geriatrie, Intensivmedizin, Chirotherapie, Antibiotic Stewardship

Patientenauskunft

Telefon: 06021 32-0

Sekretariat

Jennifer Amrhein
Telefon: 06021  32-3062
Fax: 06021  32-3066
E-Mail

Bürozeiten

Montag bis Freitag
8 bis 16 Uhr

Sprechstunden

nach Vereinbarung per Telefon, Fax oder E-Mail

Leistungsspektrum

Bei uns in der Akutgeriatrie finden Sie Patienten aller Fachbereiche, etwa nach Schlaganfall, nach Operationen mit Gelenkersatz oder nach Gefäßoperationen.

Manche Patienten kommen direkt in die Akutgeriatrie. Andere werden aus externen Einrichtungen, wie Krankenhäuser oder Pflegeheime, übernommen. Die meisten unserer Patienten aber wechseln nach Erstbehandlung der Grunderkrankung innerhalb des Klinikums zu uns. Denn unsere Station ist auf die Bedürfnisse älterer Menschen eingerichtet.

Beim Aufenthalt in der Akutgeriatrie können Ärzte anderer Fachabteilungen ihre Patienten kurzfristig sehen und sie bei Bedarf weiter behandeln. Gleichzeitig beginnen jedoch bereits erste Maßnahmen, um den Patienten, angepasst an seine individuelle Situation, bestmöglich zu fördern. Dafür arbeitet im Assessment-System ein Team aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen. So wird schon vor dem Aufenthalt in einer regulären Rehabilitations-Einrichtung die Wiedererlangung verlorener Fähigkeiten angestoßen.

Die Frührehabilitation beim Aufenthalt auf der Akutgeriatrie dauert in der Regel zwei Wochen.

Assessment

Zentrales Element ist die Assessment-Methode. Fachübergreifend setzen sich Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Psychologen und Sozialarbeiter mit Ärzten und speziell geschulten Pflegekräften zusammen. In einer umfassenden Beurteilung ("Assessment") werden vorhandene Defizite und Ressourcen des Patienten analysiert. So ergeben sich Hinweise, was verbessert werden kann. Ganz gezielt werden dann Entwicklungspotenziale geübt: Das Laufen, das Sprechen, die Alltagsfertigkeiten und mehr.

Beteiligte Berufsgruppen

  • Ärzte - Der Geriater leitet das Team aus den verschiedenen Fachgruppen, er organisiert die Behandlung und Versorgung des Patienten. Dabei behält er alle Erkrankungen im Blick.
  • Pflege - Die pflegerische Versorgung in der Geriatrie ist von Anfang an auf Aktivierung und Rehabilitation ausgerichtet. Sie zielt darauf ab, Selbstständigkeit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens, wie Waschen, Ankleiden, Essen, Ausscheidung und Mobilisation zu erhalten oder wieder zu erlangen.
  • Logopädie - Sie kümmert sich um Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen.
  • Ergotherapie - Sie trainiert gezielt die Betätigungsbereiche Selbstversorgung (essen, sich anziehen), Freizeit (Handarbeiten) und Produktivität (Haushaltstätigkeiten).
  • Neuropsychologie - Ihr Thema sind Veränderungen des Verhaltens und des Denkens nach erworbener Hirnschädigung. In der Therapie werden Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Merkfähigkeitsleistungen analysiert und gezielt geübt. Die Krankheitsverarbeitung wird psychologisch begleitet.
  • Krankengymnastik - Vom frühestmöglichen Zeitpunkt an werden Patienten fachkundig mobilisiert. Der Umgang mit Hilfsmitteln, wie Rollator oder Gehhilfe wird vorgestellt (siehe Foto).
  • Sozialdienst - Er bietet Informationen zu psychosozialen Fragen, wirtschaftlichen und sozialrechtlichen Themen, regionalen Versorgungsstrukturen sowie zur Rehabilitation.
  • Pflegeüberleitung - Sie plant und koordiniert mit Patienten und Angehörigen die pflegerischen und lebenspraktischen Schritte nach dem Klinikaufenthalt.
  • Seelsorge - Auf Wunsch vermitteln wir seelsorgerische Betreuung und Besuchsdienst.

Die Station

Personell und funktionell ist unsere Station auf mehrfach erkrankte, ältere Patienten eingestellt.

Hier finden Sie:

  • Einzel- und Gruppentherapieräume
  • Computergestütztes Bewegungstraining
  • Patientenbibliothek
  • Ultraschalldiagnostik
  • Elektroenzephalographie
  • Messung der evozierten Potentiale
  • Wiener Testsystem (computerbasiert)
  • Videoskopische Schluckdiagnostik.

Darüber hinaus sind bei Bedarf alle sonstigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten des Klinikums verfügbar.

Hinweis: Oft stellt sich die Frage, ob aktives Autofahren noch möglich ist. Es besteht die Möglichkeit einer gründlichen Testung, bis hin zu Probefahrten mit Fahrlehrer.