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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 
Chefarzt

PD Dr. med. Sebastian Rogenhofer

Facharzt für Urologie, Kinderurologie und Andrologie

Sprechstunde

Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr
Terminvergabe über die elektive Aufnahme
Telefon: 06021 32-3078

Zentrumskoordination

Dr. med. J. Winkle
Telefon: 06021-32 0 (Patientenauskunft)
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Sekretariat

Monika Cox
Telefon: 06021 32-3071
Fax: 06021 32-3080
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Patienteninformation

Anatomie und Funktion der Prostata

Die auch Vorsteherdrüse genannte Prostata befindet sich im kleinen Becken unterhalb der Blase und ist normalerweise ca. kastaniengroß. Durch sie läuft die Harnröhre hindurch. Die Hauptfunktion besteht in der Produktion eines Teils der Samenflüssigkeit.

Prostatakrebs

Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, bezeichnet eine bösartige Gewebeveränderung der Vorsteherdrüse, die in der Regel von den Drüsenzellen ausgeht. Prostatakarzinome treten üblicherweise in höherem Lebensalter auf und machen im frühen, häufig noch heilbaren Stadium, in der Regel keine Beschwerden.
Erst mit Fortschreiten der Erkrankung können beispielsweise erschwertes oder schmerzhaftes Wasserlassen, Blutbeimengung im Urin oder Gewichtsabnahme auftreten.
Besondere Bedeutung kommt daher der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Urologen zu, auch um andere Erkrankungen der Prostata wie eine gutartige  Prostatavergrößerung (sogenannte Prostatahyperplasie) oder eine Prostataentzündung (sogenannte Prostatitis) zu erkennen.
Empfohlen wird die Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr, bei familiärer Belastung schon ab 40. Stellt sich durch Abtasten der Prostata, Ultraschalluntersuchung, Bestimmung des PSA-Wertes im Blut und in bestimmten Situationen ein MRT der Prostata der Verdacht auf das Vorliegen eines Prostatakrebses wird eine  Gewebeuntersuchung mittels Probeentnahme empfohlen, eine sogenannte Prostatabiopsie.
Bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung von Prostatakarzinomen sind höheres Alter, familiäre Vorbelastung, ethnische Herkunft sowie fett – und kalorienreiche Ernährung.