„Das größte Kapital unseres Hauses sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist unser erklärtes Ziel, ihnen bestmögliche Arbeitsbedingungen anzubieten. Nur gemeinsam können wir die kostenintensive Arbeitnehmerüberlassung und damit das Defizit reduzieren, das die beiden Träger Stadt und Landkreis auf Dauer nicht tragen können“, sind sich Oberbürgermeister Herzing, Landrat Legler und Geschäftsführer Lehotzki einig.
Oberbürgermeister Herzing ergänzt: „Wir werden die von der Geschäftsführung vorgelegten Vorschläge für noch attraktivere Arbeitsbedingungen in den zuständigen Gremien beraten und im Anschluss die Mitarbeitenden über die weitere Vorgehensweise im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung, zu der bereits für den kommenden Donnerstag, 18 Uhr eingeladen wurde, informieren.“
„Wir nehmen die Sorgen, Ängste und Anliegen unserer Belegschaft sehr ernst, die jeden Tag für unsere Gesundheit mit hoher Motivation und Fachkompetenz im Einsatz ist und deren Ver-trauen und Zufriedenheit unabdingbar ist, um auch weiterhin zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten eine bestmögliche gesundheitliche Versorgung sicherzustellen. Ausdrücklich begrüßen wir das Angebot des Betriebsrates zur Bereitschaft, an der Neugestaltung der Arbeitsbedingungen zum Wohle unserer Beschäftigten mitzuwirken. Der Erhalt der Arbeitsplätze und des Hauses in seinem Gesamtbestand und dem damit verbundenen Angebot zur umfassenden Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung ist für uns essentiell.“, betont Landrat Legler.
Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass mitarbeiterorientiertes Handeln in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten erfolgreich sein kann. So wurde das Klinikum in den letzten zwei Jahren mit zahlreichen Innovationspreisen für gute und attraktive Arbeitsbedingungen ausgezeichnet, wie sie beispielsweise im Projekt „Meine Station“ bereits umgesetzt sind. Dieses gilt als Vorreiter von „New Work im Krankenhaus“. Auch das Angebot an Elektrofahrzeugen hat sich als Erfolg erwiesen, so konnten darüber 95 neue Fachkräfte in der Pflege für das Haus gewonnen werden.