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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Vertragsunterzeichnung: Modernes KIS-System – jetzt für beide Standorte

Orbis verspricht mehr Anwenderfreundlichkeit und bessere Abläufe

„Es war das umfangreichste Vertragswerk, das ich je unterzeichnet habe“, kommentiert Klinik-Geschäftsleiterin Katrin Reiser. Zusammen mit dem Geschäftsführer von Agfa Healthcare, Michael Strüter, setzt sie ihre Unterschriften unter die Verträge, die in sechs dicken Aktenordner zusammengefasst sind. Darin enthalten: der Kauf eines komplett neuen Krankenhaus-IT-Systems. Die Kosten betragen rund 2 Millionen Euro.

Mit dem Kauf wechselt das Klinikum nun auch im Standort Aschaffenburg vom bisherigen IT-System zum System ORBIS von Agfa, dem Marktführer. Der Standort Alzenau arbeitet seit längerem bereits mit diesem System. ORBIS deckt nahezu alle IT-Vorgänge im Klinikum ab, sowohl in Medizin und Pflege, als auch im kaufmännischen Bereich, von der Aufnahme, über die Erfassung erbrachter Leistungen bis zur Abrechnung. Zusatzmodule für Kardiologie und Labor minimieren die Schnittstellen im Gesamtsystem. Arbeitsabläufe werden insgesamt optimiert.

„Wir erhalten ein modernes, in hohem Maß standardisiertes und anwenderfreundliches Informationssystem“, sagt Katrin Reiser. Es punktet auch mit extremer Reduktion von Schnittstellen. Davon profitieren Mitarbeiter wie Patienten. So soll die Patientenaufnahme verbessert werden, Termine auch komplexer Behandlungen sind leichter abzustimmen. Es gilt als übersichtlicher – verständlich, wenn man bedenkt, dass es rund 50 verschiedene Software-Anwendungen auf deutlich weniger reduziert. Im Paket dabei sind ein Kardio-System und eine neue Laborsoftware sowie die Wartung für fünf Jahre. 

Vorausgegangen war ein langwieriger Prozess der Entscheidungsfindung, der im Dezember mit der Präferenz ORBIS endete. Danach folgte die monatelange Abstimmung der Einzelverträge – bevor nun die Verträge unterzeichnet werden konnten. Die Hauptverantwortung trugen auf Krankenhausseite Klemens Behl; als Leiter der IT-Abteilung und der interne Projektleiter Stefan Xhonneux.  

Zum 1. Januar 2017 soll im Standort Alzenau die Anpassung an das vorhandene ORBIS umgesetzt sein, zum 1. Juli 2017 die Migration vom aktuellen KIS-System in das neue ORBIS auch in Aschaffenburg erfolgen.