Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr
Terminvergabe über die elektive Aufnahme
Telefon: 06021 32-3078
Dr. med. J. Winkle
Telefon: 06021-32 0 (Patientenauskunft)
E-Mail
Monika Cox
Telefon: 06021 32-3071
Fax: 06021 32-3080
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Folgende Leistungen bieten wir an:
Besteht der Verdacht auf bzw. wurde bereits bei uns oder durch den niedergelassenen Urologen mittels Prostatabiopsie ein Prostatakarzinom festgestellt werden im Rahmen der Sprechstunde sämtliche Befunde sowie Behandlungsmöglichkeiten und – alternativen ausführlich und verständlich mit Ihnen besprochen und erklärt. Gegebenenfalls werden noch fehlende Untersuchungen veranlasst. Auch stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Einholung einer Zweitmeinung zur Verfügung. Sehr gerne können Sie Angehörige zum Gespräch mitbringen. Die Einbindung Ihres persönlichen Umfelds ist ein wesentlicher Baustein im Umgang mit der Erkrankung.
Terminvereinbarung über die elektive Aufnahme
Tel.: 06021 32-3078
Sprechzeiten der Prostatakrebssprechstunde
Dienstags 14:00 bis 16:00 Uhr
Folgende Untersuchungen sind vor Behandlungsbeginn notwendig und werden hier angeboten:
Nach Diagnosestellung eines Prostatakarzinoms besprechen wir eingehend jeden einzelnen Fall in unserer wöchentlichen Tumorkonferenz. Alle mit der Behandlung des Prostatakarzinoms befassten Fachabteilungen, wie die Urologie, die Strahlentherapie, die Hämatoonkologie, die Pathologie und die Radiologie, sind hierbei anwesend. Auf Basis aller zur Verfügung stehender Befunde wird gemäß den aktuell gültigen wissenschaftlichen Leitlinien eine für jeden Patienten individuelle Therapieempfehlung ausgesprochen. Dieser Beschluss wird in einem Protokoll festgehalten, welches zeitnah an den einweisenden niedergelassenen Arzt versandt wird.
Die Teilnahme niedergelassener Kollegen ist jederzeit möglich und ausdrücklich erwünscht.
Hierbei wird die tumortragende Prostata samt den anhängende n Samenblasen und Samenleiterenden operativ entfernt. Zusätzlich werden die zugehörigen Lymphknoten entnommen. Nur nach einer kompletten Prostataentfernung kann das gesamte Organ sorgfältig durch den Pathologen untersucht werden (teilweise schon während der Operation, um dem Operateur wichtige Informationen zur Vollständigkeit der Gewebeentfernung zu geben). Nur hierdurch ist es möglich, ein exaktes Tumorstadium anzugeben, auf dessen Basis das weitere Vorgehen, wie beispielsweise die Notwendigkeit einer Nachbehandlung, z. B. im Sinne eines multimodalen Vorgehens, festgelegt wird. Dieser Eingriff kann klassisch über einen Bauchschnitt, laparoskopisch (sogenannte „Schlüssellochtechnik“) oder über den Damm erfolgen. Als Standardmethode haben wir an unserem Zentrum die dreidimensionale Laparoskopie fest etabliert. Hierbei werden über wenige kleine Hautschnitte Kamerasystem und Miniaturinstrumente eingeführt. Einen großen Vorteil gegenüber anderen Methoden bietet das HD-3D-Optiksystem. Durch die dreidimensionale und vergrößerte Darstellung der Gewebestrukturen ist es möglich, wichtige Strukturen wie den Schließmuskel und die Erektionsnerven sehr exakt darzustellen und somit bestmöglich zu schonen. Außerdem kann das Optiksystem bis zu 90 ° im Körper abgewinkelt werden, so dass auch schwer zugängliche Bereiche sehr gut eingesehen werden können. Dennoch bleibt Ihrem Operateur durch die direkte Bedienung der Instrumente zusätzlich sein wichtiger Tastsinn erhalten. Weitere Vorteile der laparoskopischen Operationsverfahren sind der geringere Blutverlust, weniger Schmerzen und eine schnellere Erholung des Patienten. In besonders gelagerten Fällen (z. B. notwendige und aufwändige Begleitoperationen, wie z. B. Harnleiterneueinpflanzungen) kommt auch nach wie vor der Zugang über einen Bauchschnitt zur Anwendung.
Beim Prostatakarzinom kann eine Heilung auch durch eine Strahlentherapie erzielt werden. Eine Bestrahlung kommt auch dann in Betracht, wenn nach der Operation sich herausstellt, dass das Organ nicht vollständig im Gesunden entfernt werden konnte oder die örtlichen Lymphknoten befallen sind.
Die Bestrahlung bei Prostatakrebs kann dabei grundsätzlich auf zwei Wegen erfolgen abhängig von der Lage der Strahlenquelle. Bei der externen Strahlentherapie („von außen“) wird die Prostata mit Hilfe eines Linearbeschleunigers von außen bestrahlt. In ausgewählten Fällen erfolgt die Bestrahlung von „innen“, d. h. eine Strahlenquelle wird vorübergehend (durch Hohlnadeln, sogenanntes „Afterloading“) oder dauerhaft (durch Einbringen von radioaktiven Metallstiften, sogenannte „Seeds“) direkt in die Prostata eingebracht.
An unserem Zentrum wird die Strahlentherapie durch die Kollegen der Strahlentherapeutischen Praxis in den Räumlichkeiten des Klinikums durchgeführt. Neben der konventionell 3-D geplanten Bestrahlung hat sich die intensitätsmodulierte VMAT-Bestrahlung (Volumetric Intensity Modulated Arc Therapy, oder kurz: RapidArc) mit Linearbeschleunigern der neuesten Bauart etabliert.
Vor dem eigentlichen Beginn der Bestrahlung erfolgt die exakte Planung der Therapie. Dabei wird durch eine Computertomografie des kleinen Beckens die Prostata und das umgebende Gewebe vermessen und die Größe des Bestrahlungsfeldes festgelegt.
Da die Position der Beckenorgane täglich variabel ist, werden gegebenenfalls durch die Urologische Klinik zur weiteren Verbesserung der Bestrahlungsgenauigkeit im Vorfeld kleine Goldstifte (sogenannte Goldmarker) in örtlicher Betäubung in die Prostata eingebracht.
Die Bestrahlung erfolgt in den meisten Fällen ambulant in mehreren Sitzungen (5x pro Woche) über einen Zeitraum von mehreren Wochen (circa 7 bis 9 Wochen).
Hier finden Sie weitere Informationen zur Strahlentherapeutischen Gemeinschaftspraxis.
Nicht jedes Prostatakarzinom muss sofort behandelt werden. In genau definierten Tumorstadien (Gleason-Score ? 6 und klinisches Stadium ? T2a und PSA ? 10 ng/ml), bei sogenannten „Niedrig-Risiko-Karzinomen“, besteht leitliniengemäß die Möglichkeit, zunächst nur engmaschige Kontrollen durchzuführen. Hierzu gehören dreimonatliche PSA-Wert-Kontrollen und auch Kontrollbiopsien der Prostata, erstmalig nach 6-12 Monaten, danach in größeren Abständen. Neuerdings wird auch zunehmend das MRT der Prostata zur bildgeberischen Kontrolle eingesetzt. Ziel ist zum einen die Vermeidung einer Übertherapie von gering aggressiven und langsam wachsenden Tumoren. Zum anderen soll durch die engmaschigen Kontrolluntersuchungen ein Fortschreiten der Erkrankung rechtzeitig erkannt und eine dann notwendige Therapie z. B. im Sinne einer radikalen Prostatektomie oder einer Bestrahlung eingeleitet werden.
Ist das Prostatakarzinom weit fortgeschritten oder haben sich Metastasen ausgebildet, so kann, obwohl kein heilbares Stadium mehr vorliegt, dennoch durch moderne medikamentöse Therapiekonzepte die Erkrankung mitunter lange Zeit unter Kontrolle bzw. ein Fortschreiten verzögert werden. Zum Einsatz kommt hier zum einen die klassische Testosteronentzugstherapie, d. h. eine Unterdrückung der Testosteronproduktion oder die Blockung der Hormonwirkung. Dies geschieht heute meistens durch Spritzen unter die Haut, welche üblicherweise in dreimonatigen Abständen verabreicht werden. Schreitet die Erkrankung trotz Ersttherapie voran, kommen entweder neuartige Hormonsynthese- bzw. Rezeptorblocker in Tablettenform (Abirateron®, Enzalutamid®) oder auch Chemotherapeutika (Docetaxel®, Cabizitaxel®) als Infusionen zum Einsatz. Neben der eigentlichen Tumortherapie hat die Erhaltung Ihrer Lebensqualität hohe Priorität. Dr. Welslau und Dr. Rogenhofer sind auf diesem Gebiet ausgewiesene Experten, die zu diesem Thema regelmäßig auf Fachkongressen und Patientenveranstaltungen Vorträge halten. Ebenso betreuen beide Ärzte zahlreiche Studien, um den medizinischen Fortschritt der Tumortherapie im Dienste unserer Patienten aktiv zu unterstützen.
Als zertifiziertes Prostatazentrum gehört es neben der Patientenversorgung zu unseren Aufgaben, medizinische Daten unserer Behandlungsfälle in Bezug auf Nachsorge und Ergebnisqualität in regelmäßigen Abständen zu erheben. Diese werden regelmäßig analysiert – und wo notwendig – Verbesserungspotentiale erschlossen.
Wissenschaftliche Studien führen zu wichtigen Erkenntnisgewinnen in der Tumortherapie und dienen dazu, die Behandlung der betroffenen Patienten zu verbessern. An unserem Zentrum wird Patienten mit einem Prostatakarzinom derzeit die Teilnahme an folgenden Studien angeboten:
PRIAS: An dieser Studie können Patienten, die sich für eine aktive Überwachung bei entsprechender Eignung entschieden haben, teilnehmen. Ziel ist es Unterschiede herauszufinden zwischen Männern, die eine sofortige Behandlung wählen und den Männern, die eine verzögerte Behandlung für ihren Prostatakrebs bevorzugen. Untersucht werden dabei die Kriterien der Notwendigkeit einer Behandlung, die Ausbreitung der Krebserkrankung im Körper, der Tod durch das Prostatakarzinom und die Beeinflussung der Lebensqualität. Alle bislang durchgeführten Studien haben für diese Kriterien keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen gefunden.
g-RAMPP: multizentrische prospective randomisierte Studie zur Beurteilung des Effektes der medikamentösen Standardtherapie (Androgenentzug) mit oder ohne radikaler Prostatektomie bei Patienten mit einem begrenzt ossär metastasiertem Prostatakarzinom
Scope: Nicht-interventionelle Studie zur Untersuchung des Einflusses der Vorbehandlung vor der Verabreichung von Cabazitaxel® auf das Behandlungsergebnis bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom
Ursula Wittpoth
Erbsengasse 9
63739 Aschaffenburg
(im Haus des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Aschaffenburg)
Tel.: 06021 438 3410
Fax: 06021 438 2140
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Diplom-Psychologin Elke Mangold
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau
Telefon: 06021 32-3480
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Sabine Suchy
Telefon: 06021 - 32 4586
Fax: 06021 – 32 2132
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Zu den sozialen Diensten
Gundermannn GmbH
Heinsestraße 5
63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021 339111
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Magnolienweg 8
63741 Aschaffenburg
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Sanitätshaus Frieß GmbH
Wasserloser Str. 5
63755 Alzenau
Telefon: 06023 5252
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Evangelische Seelsorge
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Telefon: 06021 32-2096
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Katholische Seelsorge
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