Terminvereinbarung
Petra Leopold
Telefon: 06021 32-3005
Fax: 06021 32-3030
E-Mail
Telefon: 06021 32-0
die Medizinische Klinik I untersucht und behandelt vorwiegend Patienten mit Erkrankungen des Herzens, der Gefäße, des Kreislaufs und der Lunge. Entsprechend bilden Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und die internistische Intensivmedizin Schwerpunkte unserer Arbeit.
Unsere Patienten betreuen wir auf der Intensivstation, einer Intermediate Care-Einheit, auf zwei Stationen der Allgemeinpflege sowie unserer Dialyseeinheit.
Weil Herzerkrankungen, insbesondere der Herzinfarkt, oft völlig unvermutet auftreten und potenziell lebensgefährlich sind, hält die Medizinische Klinik I auf der Intensivstation wie im Herzkatheterlabor ein spezialisiertes Team rund um die Uhr in Bereitschaft.
Für Ihren Aufenthalt bei uns wünsche ich Ihnen alles Gute und eine rasche Genesung.
Ihr
PD Dr. Mark Rosenberg
Chefarzt der Medizinischen Klinik I
Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen,
im Rahmen der SARS-CoV-2 (COVID-19) Pandemie wurden die Kliniken von der bayerischen Landesregierung zur Schaffung von Bettenkapazitäten aufgefordert, elektive Eingriffe auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Davon sind auch unsere Planungen im Herzkatheterlabor betroffen. Um dieser Ansage gerecht zu werden, ohne gleichzeitig die Versorgung von Patienten mit nicht SARS-CoV-2 assoziierten Krankheitsbildern zu gefährden, soll die Durchführung von Herzkatheteruntersuchungen gemäß folgender Kategorisierung erfolgen:
Selbstverständlich werden wir uns darum bemühen, ausreichende Kapazitäten zur Versorgung Ihrer kardiologischen Patienten bereitzustellen. Haben Sie noch Fragen zur Kategorisierung bzw. Terminierung Ihrer Patienten? Dann rufen Sie uns über ein eigens eingerichtetes Servicetelefon der Medizinischen Klinik I mit der Nummer 06021 – 32 43 3515 an oder schreiben uns Ihre Nachricht per e-mail an kardiologie@klinikum-ab-alz.de. Hier werden wir werktäglich zwischen 8:00 Uhr und 16:30 Uhr Ihre offen gebliebenen Fragen beantworten.
Mit den besten Wünschen für Sie, Ihre Familien und die gemeinsamen Patienten bin ich
Ihr
PD. Dr. Mark Rosenberg
Chefarzt
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
zur Schaffung von Intensivkapazitäten wurden die Krankenhäuser respektive die einzelnen Fachabteilungen erneut von den Behörden aufgefordert, elektive Eingriffe auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ohne gleichzeitig Patienten zu gefährden, Kategorisieren wir die Patienten/
-innen:
Notfälle:
Dringliche Prozeduren:
Elektive Prozeduren (Definition siehe unten)
„Elektive Prozedur“: Planbare Eingriffe von klinisch stabilen Patienten, deren Symptomatik über einen Zeitraum von mehreren Monaten unverändert geblieben ist. Bei diesen Patienten können Eingriffe ohne höheres Risiko für unerwünschte kardiale Ereignisse auf unbestimmte Zeit verschoben werden bzw. es existiert eine medikamentöse Therapieoption, die dem interventionellen Vorgehen gleichzusetzen ist. Sollte sich die Symptomatik dieser Patienten aggravieren und die klinische Einschätzung ändern, muss die weitere Diagnostik und Therapie sofort eingeleitet werden.
Zusammenfassung: Es gilt, dass trotz der Kategorisierung jeder Patient als Einzelfall zu betrachten ist. Die Notfallprozeduren und dringlichen Prozeduren werden selbstverständlich weiterhin im Klinikum durchgeführt. Die elektiven Prozeduren werden bis auf weiteres verschoben. Bei unklaren Befunden/Patienten bitten wir Rücksprache zu halten (rhythmologisches Sekretariat, Tel 06021-32 3006, Rückruf erfolgt umgehend). Anmeldungen für elektive / dringliche / notfallmäßige Prozeduren können auf dem regulären Weg weiterhin erfolgen und werden von uns einbestellt bzw. auf eine Warteliste gesetzt. Die aktuell bereits verschobenen Patienten sind unsererseits telefonisch kontaktiert worden. Sie werden nach Aufhebung der behördlichen Regelungen unaufgefordert einbestellt und operiert/abladiert. Vielen Dank im Voraus für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralph Hampe
Sektionsleiter Rhythmologie
Nun ist es offiziell, die neue Behandlungseinheit zur notfallmäßigen Untersuchung und Behandlung von Patienten mit unklarem Brustschmerz am Klinikum Aschaffenburg wurde am 17.12.2021 durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifiziert.
Der medizinische Begriff für diese Einheit lautet "Chest Pain Unit" (CPU).
Bundesweit sind 335 Kliniken CPU zertifiziert und Das Klinikum Aschaffenburg gehört nun dazu!
Hinter dem Namen Chest Pain Unit (CPU) verbergen sich, durch die Fachgesellschaft DGK vorgegebene, hohe Qualitätsstandards zur Versorgung von Patienten mit zunächst unklaren Schmerzen der Brust die jedoch eine zugrunde liegende, akute Herzerkrankung vermuten lassen. Die von der deutschen kardiologischen Gesellschaft vorgegebenen Kriterien für eine "CPU" werden in der Medizinischen Klinik I am Klinikum Aschaffenburg- Alzenau (Standort Aschaffenburg) gänzlich erfüllt.
Auf die Zertifizierung hat das CPU Team unter der Leitung von PD Dr. Mark Rosenberg (CA, Med. Klinik I) und in enger Zusammenarbeit mit Dr. Hardy Wenderoth (Kommissarischer Leiter, Zentrale Notaufnahme) seit über einem Jahr hingearbeitet und das Engagement wurde jetzt mit der Auszeichnung durch die DGK belohnt.
Edit 17.12.2021
Der arterielle Bluthochdruck (Hypertonie) ist der größte Risikofaktor für Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems und der Gefäße (Herzinfarkt, Schlaganfall, Verkalkung der Arterien) in der westlichen Welt. Die Mittel zur Diagnose von Bluthochdruck sind ebenso vielfältig wie die Möglichkeiten zur Therapie. Um die Qualität der Versorgung zu verbessern, hat die Fachgesellschaft für Hypertonie (DHL®), wissenschaftlich fundierte Standards zu Diagnostik und Behandlung festgelegt. Die Diagnostik und Therapie des Bluthochdrucks erfolgt in der Medizinischen Klinik I am Klinikum Aschaffenburg nach diesen hohen Qualitätsstandards, weshalb wir nun durch die Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL) als „Hypertonie-Zentrum DHL®“ zertifiziert wurden.
In der Medizinischen Klinik I Klinik werden Patienten mit schwer einstellbarem Blutdruck durch ein interdisziplinäres Team aus Herz-, Nieren- und Gefäßspezialisten mit einer zusätzlichen Expertise auf Bluthochdruckerkrankungen (Hypertensiologen DHL®) behandelt.
Edit 03.08.2021
Wenn die künstliche Beatmung bei schwerer Lungenschädigung nicht mehr möglich ist dann kann nur noch die ECMO dem Intensivpatienten helfen.
Auf unserer Intensivstation (MITS) können wir seit Mitte Dezember 2020 genau diese Methode bei Patienten mit Lungenversagen anwenden.
ECMO steht für "extrakorporale Membranoxygenierung", Blut wird außerhalb des Körpers mit lebenswichtigem Sauerstoff angereichert. Die Maschine übernimmt also die Funktion der geschädigten Lunge. Dieser Vorgang ermöglicht die Ausheilung einer schwer geschädigten Luge durch lungenprotektive Beatmung .
Auch bei unseren Patienten mit schwerer Covid 19 Pneumonie wird diese Methode eingesetzt, wenn sonst keine Therapie mehr möglich ist.
Edit 06.01.2021
Die Ausbildung in interventioneller Kardiologie ist eine Zusatzqualifikation, die über die eigentliche Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinausgeht.
Über eine Dauer von kumulativ 24 Monaten mit überwiegender Tätigkeit im Herzkatheterlabor werden theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten vermittelt um selbstständig komplexe kardiologische Prozeduren durchführen zu können
Die Akkreditierung der Medizinischen Klinik I als Zentrum für die Ausbildung in "interventioneller Kardiologie" erfolgte nunmehr durch dieDeutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK).
Die Ausbildung in spezieller Rhythmologie ist eine Zusatzqualifikation, die über die eigentliche Facharztweiterbildung in der Kardiologie hinausgeht.
Über eine Dauer von kumulativ 24 Monaten mit überwiegender Tätigkeit im EPU Labor werden theoretisches Wissen und praktische Fähigkeiten vermittelt um selbstständig komplexe elektrophysiologische Prozeduren durchführen zu können
Die Akkreditierung der Medizinischen Klinik I als Zentrum für die Ausbildung in "spezieller Rhythmologie" erfolgte nunmehr durch dieDeutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK).
Auch in Aschaffenburg ist die MitraClip Therapie zur Rekonstruktion der Mitralklappe etabliert. Die Reparatur der Mitralklappe erfolgt über einen Kathetereingriff. Im Vergleich zu Eingriffen am offenen Herzen stellt die MitraClip Therapie eineweniger belastende Methode dar.