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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Beide Standorte jetzt mit blauem KTQ-Siegel

Gemeinsam tolles Ergebnis erzielt

„Vier Punkte über dem vorigen Wert: Das ist eine hervorragende Leistung!“ Mit Erleichterung und großer Freude verkündete Geschäftsführerin Katrin Reiser in der neuen Cafeteria im Krankenhaus Alzenau das Ergebnis der Zertifizierung nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen). Erstmals waren beide Krankenhäuser geprüft worden.

„Acht Hammertage liegen hinter uns“, hatte QM-Koordinatorin Doris Sauer zuvor inoffiziell verraten. An fünf Tagen in Aschaffenburg und an drei Tagen in Alzenau besuchten die drei Visitoren aus dem Bereich Medizin, Pflege und Wirtschaft insgesamt 31 ausgewählte Bereiche und führten mit Gruppen von drei bis 20 Mitarbeitern „kollegiale Dialoge“.

Der Standort Aschaffenburg wurde seit 2005 bereits zum 4. Mal rezertifiziert. Alzenau unterzog sich diesem aufwändigen Prüfverfahren nach der Fusion mit dem Klinikum Aschaffenburg zum ersten Mal. Bewertet wurden Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Informationswesen, Krankenhausführung und Qualitätsmanagement. Bis auf das Kriterium Patientenorientierung wurden beide Standorte gemeinsam ausgewertet. Dabei erzielte das Gesamt-Klinikum Aschaffenburg-Alzenau einen Wert von 76,2 Prozentpunkten und lag in allen Unterpunkten deutlich über dem Ergebnis von 2015, bei dem Aschaffenburg allein 71,9 Prozentpunkte geholt hatte. Das deutschlandweite Ergebnis liegt im Durchschnitt bei 70,9 Prozent. 

„Überprüft wird nicht die Ergebnisqualität, sondern die Prozessqualität“, sagte Reiser. Gute Arbeit werde auch ohne Zertifizierung geleistet. Doch Bewährtes in Dokumente zu fassen, Abläufe zu überdenken, schaffe die Chance, Schwachstellen zu erkennen und strukturell zu verbessern. Aus der klinischen Landschaft in Deutschland seien Zertifizierungen nicht mehr wegzudenken. Hochwertige Medizin organisiere sich zunehmend in Zentren, nur sie dürften künftig bestimmte Leistungen erbringen. 

„Auch die Mitarbeiter in Alzenau haben die Materie gut durchdrungen“, sagte der Standortleiter Alzenau, David Hock. Er wertet das gute Ergebnis als Beleg dafür, wie weit fortgeschritten der Prozess des Zusammenwachsens der beiden Klinikstandorte nach der 2015 erfolgten Fusion schon gediehen ist.

Das Klinikum ist eines von nur 312 Krankenhäusern in Deutschland, die diese KTQ-Prüfung auf sich nehmen.

 

lh