Ein Sonntags-Gottesdienst und ein Empfang bildeten den Rahmen, in dem Klinikseelsorgerin Andrea Langhanki nach 8 Jahren Einsatz im Klinikum in Aschaffenburg feierlich verabschiedet wurde. Ab Mitte September wird sie in ihrer Geburtsstadt Würzburg im neuen „Zentrum für Seelische Gesundheit“ am König-Ludwig-Haus ihre Seelsorgearbeit fortsetzen.
Diplom-Theologin und Pastoralreferentin Langhanki hatte seit 2010 das Team der katholischen Klinikseelsorge auf einer halben Stelle unterstützt. Parallel dazu arbeitete sie im Sozialzentrum Am Rosensee.
Für das Klinikum erinnerte Zentrale Pflegedienstleiterin Ulrike Strobel an die "wichtige Aufgabe der Klinikseelsorge in einem Akutkrankenhaus, in dem geboren und gestorben" wird. „Hier hat Andrea Langhanki viel Gutes getan“, so Strobel, die Einsatzorte Onkologie, Akutgeriatrie, Dialyse aufführte und Langhankis Begleitung von Demenzkranken und Frauen in der Urologie erwähnte.
Den Gottesdienst gehalten hatte Pfarrer Robert Sauer, der auch im Namen des Dekanates für den Einsatz in der Sonderseelsorge ein herzliches Vergelt´s Gott sprach. Für den Sozialpsychiatrischen Dienst bedankte sich Erika Halmen für Langhankis Engagement im „Trialog“, einen Gesprächskreis zwischen Menschen mit seelischen Erkrankungen, ihren Angehörigen und Fachleuten.
Susanne Warmuth, Leiterin der Klinikseelsorge betonte: „Andrea hat versucht, jeden Menschen so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.“ In einem launigen Gespräch sinnierten die Kollegen, über die Beweggründe, die Andrea Langhanki wohl aus dem schönen Aschaffenburg wieder zurück in die Geburtsstadt geführt haben könnte: der bessere Wein, die Nähe zum neuen Bischof oder doch eine andere berufliche Herausforderung? Mit leichter Wehmut dankt Andrea Langhanki für die schöne Zeit und viele gute Gespräche im Klinikum. Sie will sich neben der neuen Aufgabe auch auf ihre Familie ausrichten.
Der anschließende Empfang bot Gelegenheit, sich auch persönlich zu verabschieden, mit dabei der Organist Karsten Schwind und die Flötistin Vera Trohorsch, die den Gottesdienst musikalisch gestaltet hatten.
lh