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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Klinikum begrüßt neue Seelsorgerinnen

Klinikseelsorge-Team wieder komplett – Einführungsgottesdienst auf Frühjahr verschoben

Mit dem Amtsantritt von Andrea Englert und Kerstin Gerlach ist die Phase des Wechsels im Seelsorgeteam des Klinikum Aschaffenburg-Alzenau beendet. Der für den November geplante Einführungsgottesdienst wurde jedoch verschoben.
“Wir freuen uns, dass das Team wieder komplett ist und wir alle Bereiche der Seelsorge abdecken können”, sagt Teamleiterin Wiltrud Stoer.

Seit August ist Andrea Englert Seelsorgerin im Klinikum Aschaffenburg. Die Arbeit ist ihr vertraut, denn die 52-Jährige Gemeindereferentin betreut bereits seit Januar 2016 Patienten im kleineren Standort Alzenau, parallel zu ihrer Arbeit in der Gemeindeseelsorge in Kahl. Seit Sommer nun konzentriert sich Englert ganz auf den Krankenhausbereich, je zur Hälfte widmet sie sich den Patienten in Alzenau und in Aschaffenburg. Englert arbeitete zunächst als Krankenschwester, bevor sie ab 1995 ein Studium der Religionspädagogik und Gemeindepastoral an der Fachakademie in Freiburg anschloss. Von 1998 bis 2020 war sie im Gemeindedienst. “In der Klinikseelsorge kann ich beide Bereiche verknüpfen, das ist jetzt genau das Richtige”, freut sich Andrea Englert.

Kerstin Gerlach, 42 Jahre, verstärkt das Seelsorgeteam seit September auf einer Dreiviertel-Stelle. Die gebürtige Aschaffenburgerin studierte von 1997 bis 2002 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar. Ihre Einsätze in der Gemeindeseelsorge führten sie nach Bürgstadt und Lohr. Sie war Jugendseelsorgerin in Obernburg, bevor sie ab 2009 in der Pfarreingemeinschaft “Am Engelberg” in Großheubach im Diakonischen Dienst unter anderem Kranke besucht und Beerdigungen abgehalten hatte. Daraus erwuchs der Wunsch, in die Klinikseelsorge ein-zusteigen. “Das ist geglückt, auch wenn der Ausbildungskurs für klinische Seelsorge Coronabedingt auf 2021 verschoben werden musste”, sagt Gerlach.

Beide Seelsorgerinnen schätzen es, sich auf den einzelnen Menschen einlassen und ihm nach Möglichkeit das zu geben, was er grade braucht. “Das kann ein Glas Wasser, ein tiefsinniges Gespräch oder auch nur das Angebot eines Kontaktes sein”, sagt Gerlach. Nie wisse man im Vorfeld, was einen hinter der Zimmertür erwarte. “Ob Zuspruch vor einer Operation, ein Sterbesegen oder ein gemeinsames Gebet: Es geht um das Leben an sich”, sagt Englert. Auf manche Fragen gebe es auch keine Antwort. “Dann muss man das aushalten”, so Englert.

Neben den Besuchen am Krankenbett zählen die Gestaltung von Gottesdiensten, von Abendgebeten oder Kindersegnungen zu den Aufgaben der Seelsorger. Auch für Klinikmitarbeiter sind sie Ansprechpartner. Rund um die Uhr kann die Klinikseelsorge gerufen werden.

Rückhalt in diesem fordernden Beruf bieten die regelmäßigen Gespräche mit den Kollegen sowie Supervision. Zum Seelsorgeteam gehören neben Wiltrud Stoer auch Susanne Warmuth und Barbara Sommer von katholischer Seite und Pfarrer Joachim Kunze von der evangelischen Kirche; als Externe unterstützen Diakon Werner Steinle und Pfarrer Robert Sauer. “Wir arbeiten ökumenisch, betonen Gerlach und Englert. Auch konfessionslose Patienten oder Angehörige anderer Religionen können sich an die Seelsorger wenden.

Der Einführungsgottesdienst in der Klinikkapelle musste aufgrund der Corona-Situation ins Frühjahr verschoben werden. Der Termin wird bekannt gemacht.