Seit fast vier Wochen nun beeinflusst das neuartige Corona-Virus auch die Arbeit im Klinikum. Wir haben uns eingerichtet und anders organisiert. Denn wir wollen und müssen Infizierte und auch schwererkrankte Corona-Patienten angemessen betreuen.
Doch auch das normale Klinikleben geht weiter. Es gibt viel Unterstützung für unser Personal von außen. Danke an all die Spender von leckeren Teilchen, von Pizza und Pasta... Das erfreut Magen, Herz und Seele. Für unsere Mitarbeiter ist das aber auch ein Zeichen der Solidarität. Sie sehen, dass ihre Arbeit draußen gesehen und geschätzt wird.
Was passiert hinter den Kulissen?
Neben dem bekannten Praxiszelt gibt es eine Infektionsstation. Die Anzahl möglicher Intensivbetten wurde ausgeweitet. Täglich steuert ein Krisenstab Abläufe nach und bereitet sich auf neue Entwicklungen vor. Mitarbeitende wurden umfangreich geschult, damit sie sich selbst und die Patienten richtig schützen. Ein hartes Besuchsverbot, vom Sicherheitsdienst kontrolliert, minimiert die Anzahl der Patientenkontakte. Dazu kommen Absagen von Veranstaltungen, Abstandsgebot und vieles mehr. Intern werden Mitarbeiter nahezu täglich informiert. Und weil außergewöhnliche Zeiten auch sie sehr belasten können, bietet unter anderem die Klinikseelsorge Gesprächskreise an.
Wichtig für Patienten
Geplante Operationen, die ohne Probleme für den Patienten verschoben werden können, wurden ausgesetzt. Notfallbehandlungen und dringliche Operationen werden selbstverständlich weiterhin geleistet.
Und das Ergebnis?
Bis jetzt hält sich die Zahl der Corona-Patienten im Standort Aschaffenburg und im Standort Alzenau in Grenzen. Niemand kann sagen, wie lange noch.
Wir danken Allen, dass Sie sich für das Klinikum interessieren – und dass sie uns nur virtuell besuchen. Hier ein paar Eindrücke.