Über Jahre hinweg hatten die Mitarbeiter der Zentralsterilisation im Klinikum jede Tasse Kaffee aus ihrer Abteilungsmaschine mit 40 Cent honoriert. 2100 Portionen müssen das gewesen sein. Denn nun haben Marga Orendi und Inge Roth die stolze Summe von 815 Euro aus ihrer Kaffeekasse an die Palliativklinik übergeben.
„Das könnte ein Baustein für unsere geplante Klinikaufstockung sein“, bedankte sich Dr. Alfred Paul, Chefarzt der Palliativklinik, der mit Stationsleiterin Ute Sieber die Spende entgegen nahm. Im Klinikum gibt es immer wieder erfreuliche Spenden-Aktionen. Doch diese ist etwas Besonderes: Zum ersten Mal bekräftigten Klinikmitarbeiter ihre Verbundenheit mit einer anderen Abteilung auch finanziell.
„Wir haben intern diskutiert und uns dann für eine Spende an die Palliativklinik entschieden“, spricht Marga Orendi für die 21 Männer und Frauen, die im Standort Aschaffenburg in der Zentralsterilisation arbeiten, genauer in der „Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte“ (AEMP). In dieser Funktionsabteilung werden OP-Instrumente, wie Scheren, Skalpelle und vieles mehr hygienisch aufbereitet, also gewaschen und sterilisiert. „Ich bin sehr stolz auf mein Team“, verriet Marco Alflen, Gesamtleiter der AEMP für beide Klinikstandorte.