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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

Neues Hernienkompetenzzentrum im Standort Alzenau

Bestätigte Qualität bei Bruchoperationen

 

Die Operation von Hernien, also Leisten-, Narben- oder Nabelbrüchen, wird im Alzenauer Krankenhaus mit besonderer Qualität durchgeführt. Das bestätigte Prof. Dr. Joachim Jost vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Er überreichte Chefarzt Dr. Hanns-Jörg Mappes und Leitender Oberärztin Dr. Kerstin Riemann am 11. November das begehrte Zertifikat.

Damit ist Alzenau, wie auch das Klinikum in Aschaffenburg, zertifiziertes Hernienkompetenzzentrum. 

In einem aufwändigen Verfahren wurde die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie überprüft. Ein Auditor studierte die Unterlagen, befragte Ärzte und Schwestern nach ihren Fachkenntnissen und schaute bei Eingriffen den Operateuren über die Schulter. Untersucht wurde, ob von der Diagnose bis zur Entlassung alles strukturiert abläuft. Und vor allem wurden die Ergebnisse von rund 900 Operationen kontrolliert.

„Das alles haben Sie gut geschafft“, sagte Prof. Jost, als er das Verfahren den beteiligten Klinikmitarbeitern erläuterte. Nun ist auch offiziell bestätigt, dass Hernien-Operationen in Alzenau in bester Qualität erfolgen. Die Hernienchirurgie dort hatte im Jahr 2006 mit dem Antritt von Dr. Hanns-Jörg Mappes starken Aufschwung genommen; zwei Drittel der Operationen erfolgen minimalinvasiv.

Mit der erfolgten Zertifizierung wird auch das Hernienzentrum Bayerischer Untermain zusammen mit dem Schwesternkrankenhaus in Aschaffenburg neu belebt. Mittelfristig könnte der Schwerpunkt der Hernienchirurgie sich auf den Standort Alzenau konzentrieren.

lh